Wie gewohnt Bennos Bericht zur 3. Runde der zweiten Segelflug-Bundesliga
Verteilter Einsatz ohne Erfolg
Am letzten Aprilwochenende gingen die LSG-Piloten sowohl vom heimischen Ummern als auch im Rahmen des internationalen Wettbewerbs von Klix an den Start. Die daheimgebliebenen brachten vier Flugzeuge in die Luft: Heinz Brunsen-Gerdes in der PIK 16, Peter Meurers mit seiner LS1f, Lothar Kaps in der ASW22 und Lucas Koida in der ASW24. In Klix waren zeitgleich weitere vier LSG-Piloten in der Luft: Helge Liebertz in seiner ASH25, Johan Vanhoyland im Discus bt, Katrin Balke in ihrer DG300 und Benno Beesten in der Hornet.
In Klix war am Samstag nicht an Überlandfliegen zu denken. Auch am Sonntag entwickelte sich das Wetter im Aufgabengebiet des Wettbewerbs „Klix 2017“ während der Wertungsflüge des ersten Wertungstags zur ungünstigen Seite. Die Basis sank großräumig auf unter 1000m, es trocknete zunehmend ab und der (Gegen)wind frischte auf sportliche 45km/h auf. Unter diesen Bedingungen konnte keiner der 128 Piloten die gestellten Tagesaufgaben umrunden. Immerhin erreichten alle vier LSG-Piloten einen Flugplatz: Helge landete in Schwarzheide, Katrin und Benno besuchten Freunde in Bronkow und Johan flog mit Motorhilfe zurück nach Klix.
Auch für das Ligafliegen waren diese Wetterbedingungen natürlich ungünstig und die LSG kam – trotz breit angelegtem Einsatz – nur auf den 26. Rundenplatz.
Im Norden fast wie in Königsdorf
An diesem Wochenende möchte ich mich gerne Schunkis Schlagzeilen der ersten beiden Runden bedienen. „Unverhofft kommt oft“ passt für mich auf den Samstag; bei 8/8 und nach einigen Regenschauern bin ich vormittags zum Flugplatz gefahren, um Wartungsarbeiten an der Dimona durchzuführen. Dort angekommen war das Wetter überraschend sonnig und die ersten vier Flugzeuge wurden vorbereitet; also Wartung auf Sonntag verschieben und Nimbus rausholen. Die ASK21 jubelte derweil beim ersten Windenstart über 710m Ausklinkhöhe (bei 1000m Seil). Dass das auch eine Kehrseite hatte, kann man sich denken.
An diesem Tag hatten beide „Ummeraner“ Vereine drei Flugzeuge in der Luft. Neben der ASK21 mit Timo Kämpf oder Ute Sotomayor waren Helge und Franz Liebertz in einer ASH25 und Benno Beesten im Nimbus 4M unterwegs. Die Repker Kollegen schickten Günter Raab (Ventus cM), Arnie Weber (DG400) und Bernd Meindermann (LS1f) ins Rennen. Vater und Sohn Liebertz stießen schon bei Celle an eine dichte Schauerwand, die zum Drehen veranlasste. Günter, Arnie und Benno suchten ihr Glück anfangs mit einem Rückenwindschenkel. Der 50km/h starke Wind führte Günter schnell bis Dessau, Benno wendete bei Schönebeck. Da sich die erhöhte Schaueraktivität inzwischen bis Magdeburg ausgedehnt hatte, wurde der notwendige Slalom gegen den starken Wind zu einer echten Aufgabe. Letztlich mussten alle K-Klasse-Segler ihre Motoren bemühen und Helge mit Franz entschieden sich zu einer Landung in Uelzen, wo es leider keinen F-Schlepp gab. Immerhin wurde der Familienausflug hier mit einem Kaffee abgerundet.
Bernd und die ASK21 sind wegen des starken Windes nicht wirklich von Ummern weggekommen. Bei Arnie reichte der
Flug zwar für den OLC, eine Bundesligawertung hat er aber verpasst. Bernd ist am Sonntag dann doch noch in die Wertung geflogen und beide Vereine waren mit zwei Flugzeugen erfolgreich beim
„Ligafliegen bei PFD (fast) null…“.
Anders als in den Alpen gab‘s dafür aber nur je 1 Punkt.
Es geht wieder los. Nachdem wir in der letzten Saison in die 2. Bundesliga aufgestiegen sind, setzten wir alles daran diese Klasse zu halten.
Benno wird wie gewohnt die meisten Runden mit einem kurzen Bericht kommentieren. Hier sein Bericht zur ersten Runde:
Pech im Unpech
Schön war es schon, dass wir in Ummern an Ostern überhaupt überland fliegen konnten.
Ich weigere mich aber, bei diesem späten Wintereinbruch von Wetterglück zu sprechen; nennen wir es lieber Wetter-Unpech. Da Samstag in der Heide nichts ging, hofften die Ligapiloten der LSG
Fallersleben und der LSV Altkreis Isenhagen gemeinsam auf den Sonntag. Der Sonntag begann aber in Ummern mit „relativem“ Pech, vormittags zogen mehrere Schauer über den Platz und hielten die
ausharrenden Piloten beider Vereine in der warmen Flugleitung fest.
Gegen Mittag wurde dann ein längeres Wetterfenster zum Ausräumen und Aufbauen genutzt. Durch technische Probleme reduziert schickten beide Vereine nur je zwei Flugzeuge in den mit Schauern durchsetzten Himmel. Für die LVI waren Bernd Meindermann (LS1f) und Thomas Quindel mit Lothar Kaps als Co (DuoDiscus) am Start, die LSG war durch Johan Vanhoyland (Discus bt) und Benno Beesten (Nimbus 4M) vertreten.
Alle Piloten flogen zunächst gegen den Wind Richtung Nordwesten. Dabei konnten anfangs noch schöne Aufreihungen genutzt werden. Bei Soltau war die Schaueraktivität so ausgeprägt, dass alle wendeten. Mehrere Flugzeuge zeigten deutlichen Eisansatz, der sich aber glücklicherweise bald wieder auflöste. Beim Rückweg war ein ausgeprägter Schauerslalom angesagt, wollte man nicht vorzeitig landen. Bernd erreichte bei seiner frühen Landung wenigstens den Startflugplatz, was nicht jedem unserer Nachbarn gelang. Während der Duo weiter seine Bahnen über der Lüneburger Heide zog, steuerten Johan und Benno das weniger überentwickelte Gebiet um Salzwedel an. Auch hier galt es etliche Schnee- oder Graupelschauer zu umfliegen. Dabei hofften die beiden LSG-Piloten, dass sich im Tagesverlauf eine Lücke Richtung Heimat auftun würde; tat sie aber nicht. So mussten beide auf ihre Klapptriebwerke zurückgreifen, um die letzten Kilometer des Heimwegs zu überbrücken.
Da die meisten Vereine an Ostern noch mehr Wetterpech hatten, reichten die beiden „späten“ LSG-Flüge für 13 Ligapunkte. Bei den LVI-Flügen verhinderte ein Datumsfehler des Hauptloggers eine Ligawertung des Duo-Flugs und Bernd erkämpfte allein 6 Ligapunkte.
Nach sehnsüchtigem Warten und einem viel zu langen Winter konnten wir am letzten Märzwochenende in die neue Segelflug-Saison starten.
Bei sonnigstem Wetter wurden alle Flugzeuge aufgebaut aufgebaut und die ersten Starts durchgeführt.
Fazit: Wir freuen uns riesig auf die bevorstehende Saison und viele schöne Erlebnisse in und um Ummern in 2017.
Am letzten Februarwochenende fand unsere diesjährige Jahreshauptversammlung im "Alten Brauhaus zu Fallersleben" statt.
Die Kurzfassung:
- Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga geschafft
- viele sportliche Erfolge in 2016
- neuer Motorsegler angeschafft
- 2. Vorsitzender und Kassierer wiedergewählt
- Rita Susenburger ist neue Schatzmeisterin
Eine längere Fassung kann unten als PDF heruntergeladen werde.
Ende März starten wir endlich wieder ein die neue Segelflug-Saison 2017!
Aufgrund von Winter-Depressionen und Klausurenphase ist hier auf der Homepage nicht allzu viel passiert.
Ich hoffe, ihr seid alle gut in das neue Jahr gestartet und fiebert mit uns den ersten Starts entgegen.
Unser Vorsitzender Benno hat die Saison für sich schon auf der Süd-Halbkugel in Südafrika eingeleitet.
Über 80 Stunden hat er dort schon auf seiner JS1, mit Strecken zwischen 300 und 1000km gesammelt.
Hier könnt ihr euch sein Flugbuch im OLC anschauen.
Währenddessen laufen hier unsere Winterarbeiten auf Hochtouren und wir sind zuversichtlich, dass wir alle Flugzeuge bis zum Saisonbeginn "aufgefrischt" haben.
Am letzten Februar-Wochenende findet unsere Jahreshauptversammlung statt. Danach mehr zum kommenden Jahr.
2016 ist die Luftsportgemeinschaft Fallersleben 65 Jahre alt geworden und der Flugplatz Ummern besteht seit 40 Jahren.
Die beiden Jubiläen wurden am Samstag, dem 3. September, mit einem kleinen Flugtag und einem abendlichen Hallenfest gefeiert. Ab Mittag trafen bei gutem Wetter die ersten Gäste ein, und es wurden fleißig Gastflüge mit Segelflugzeugen und Motorsegler durchgeführt. Für den Abend hatte die Luftsportgemeinschaft zu einem Hallenfest in der neu entstandenen dritten Flugzeughalle eingeladen, an dem insgesamt etwa 100 Gäste teilnahmen. Der erste Vorsitzende Dr. Benno Beesten begrüßte die Gäste und dankte für deren Erscheinen. Zu den Gratulanten zählte auch die Ortsbürgermeisterin von Fallersleben, Frau Bärbel Weist, die sich im Namen des Wolfsburger Oberbürgermeisters Klaus Mohrs, der seine Teilnahme leider kurzfristig abgesagt hatte, für die Einladung bedankte. In ihrer Rede ließ sie die Vereinschronik Revue passieren und ging dabei auch auf die sportlichen Erfolge der Luftsportgemeinschaft ein, insbesondere den Aufstieg in die Segelflug-Bundesliga. Aus der Gemeinde Ummern waren neben dem Bürgermeister Otto Wagener, der die Integration der Luftsportgemeinschaft in das Dorfleben lobend erwähnte, und der Familie Brammer, die Eigentümer und Verpächter des Fluggeländes ist, Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr, des Schützenvereins und des Fußballvereins anwesend. Des Weiteren war der Stadtsportbund der Einladung gefolgt. Als Vertreterin erschien Ursula Sandvoß, die in ihrer Rede ganz besonders die Umrüstung der beiden doppelsitzigen Segelflugzeuge ASK21 und Twin Astir auf eine Handseitensteuerung erwähnte, so dass diese Flugzeuge auch von Rollstuhlfahrern geflogen werden können. Die Geschäftsführung der Firma ROFA, die Sponsor der neuen Flugzeughalle ist, und der Dr. Benno Beesten dafür seinen besonderen Dank aussprach, war ebenfalls anwesend.
Dr. Benno Beesten sprach ebenfalls der Geschäftsführung der Firma ROFA seinen Dank aus, welche als Sponsor der neuen Flugzeughalle eingeladen war.
Ein Dank geht auch an das alte Brauhaus zu Fallersleben, das für die Feierlichkeiten einen Getränkewagen zur Verfügung gestellt hat.